Dienstag, 5. November 2013

2 x gezwickt "Das Hirnzwickerl" Herbstzeit - Auszeit - Zeit für Ruhe

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Herbstzeit - Auszeit 
Zeit für Ruhe 


. . . Auch ich bedarf 
        wie die Natur dringend der Ruhe

Jedes Jahr das gleiche Theater: 
Sobald die Tage kürzer werden, will mein Körper sich diesem Rhythmus anpassen. Bei Eintritt der Dunkelheit, wenn die Vögel ihre Schlafplätze bezogen haben, werde auch ich schläfrig und würde am liebsten mit den Piepern zu Bett gehen und mit ihnen beim Sonnenaufgang wieder aufstehen. 

Von wegen "Frühjahrsmüdigkeit" - bei mir meldet sich regelmäßig jedes Jahr die Spätjahr-Müdigkeit!

Nun neigt auch dieses Jahr sich allmählich dem Ende zu. Der Winter war diesmal so lang, der Sommer wunderbar doch viel zu kurz. Anfang Oktober diesen Jahres hatten wir schon wieder Schnee bei uns in den Bergen.



Noch einmal will ich auf meinen ganz besonderen Lieblingsberg mit der Bahn hochfahren. Ich will die Zeit nutzen, wer weiß schon wie lange das Wetter auf meiner Seite stehen wird? Die Revision der Bahn steht kurz bevor.
Heute ist es ein besonders herrlicher Tag: 
Die warme Herbstsonne scheint vom bayerisch-blau-weißem Himmel. Im Tal ist der Schnee geschmolzen. Die Spatzen zwitschern laut auf der Gartenhecke, jeder von ihnen will das Sagen haben. Jetzt ist noch Zeit, wenn die Touristen in ihren Ferienwohnungen und ihren Hotels beim Frühstück sitzen, die meisten Leute beim samstäglichen Einkauf sind. Dieses Kaiserwetter wird die nächsten Tage noch anhalten. Wie gewohnt nehme ich eine der ersten Gondeln.


Dort oben auf dem Berg 
habe ich endlich wieder einmal Ruhe vom ständigen Baulärm, der einfach nicht aufhören will. Ruhe vom Autoverkehr. Ruhe von trampelnden Nachbarn, die aufgrund ihrer Landesherkunft keine Hausordnung lesen können. Ruhe vom Hund im nachbarlichem Garten, der mitdiskutieren darf, wenn Frauchen sich auf der Straße unterhält, oder im Haus telefoniert – und das dauert einige lange Minuten!

Einatmen – ausatmen – einatmen – ausatmen! 

Es ist herrlich! 
Meine Blicke schweifen über die Alpenkette, hinab in die Täler, hinauf in den blauen Himmel, über glitzernde Schneefelder, hinein in das gleißende Sonnenlicht. Einatmen – ausatmen!



Gute Möglichkeiten um Kraft, Inspiration, 
Erholung und Entspannung für Körper und Seele zu finden. 

Vieles erscheint 
uns Menschen so wichtig womit wir unsere Zeit qualifizieren, um letztendlich festzustellen, wir können sie nicht festhalten. Wir sind nicht Herr unserer Gedanken, ruhelos fliegen wir wie diese von Gestern gerade so in die Zukunft und verpassen uns selber. „In der Ruhe liegt die Kraft“, besonders in der Natur, und diese brauche ich sehr, ich will sie mir jetzt holen. Hier oben fühle ich mich sehr glücklich. Mildes Wetter, reine Luft, starker Fels unter meinen Füßen und Ruhe – was will ich mehr!

Inzwischen 
habe ich meine Runde gedreht, Natureindrücke mit dem Fotoapparat festgehalten, um sie mit Euch wieder zu teilen. Die Ausflügler werden langsam mehr. Jetzt habe ich Lust auf einen Kaffee auf der Alm. Ganz sicher werde ich jetzt noch alleine sein können.















  


             
                                                          
Tatsächlich sind um diese Zeit die meisten Tische noch frei.

    

So wähle ich 
einen in der Nähe einer allein sitzenden Dame, trinke meinen Kaffee. Stift und Papier liegen bereit, die Ideen im Kopf will ich jetzt niederschreiben. Wie schön es heute für mich ist. Ich denke an die letzten Sommertage, wo ich hier schon die seltsamsten Touristen erlebt habe. Doch weg mit diesem Gedanken, jetzt will ich schreiben.

Augenblicklich 
ist es vorbei mit der Ruhe an diesem göttlichen Vormittag mitsamt all seinen noch immer leeren Tischen.




Zu der Dame an meiner Seite gesellen sich 7 weitere Personen. Tische werden verschoben, Stühle zusammengerückt, Platz gemacht. Der mitgebrachte Wein aus dem Supermarkt wird aus Rucksäcken geholt und in die ausgetrunkenen Kaffeetassen eingeschenkt. Form krönt erhaben auf Gläsern mit goldenem Weißbier. „ Hurra, endlich Wochenende!“


      Die Gespräche sind laut über alle Tische hinweg, wohl weil sie sich alleine fühlen. „Gemeinsamkeit macht Halbstark“ fällt mir ein.

Ich flüchte 
mich in die Ecke der Alm an einen anderen herrlichen Tisch mit wohlgefälliger Sicht in die herbstlichen Berge. Schließlich will ich nicht ungeladener Zuhörer sein, wie wenig ich auch Lust verspüre, meine Gehörgänge mir mit Unsinn verstopfen zu lassen. Ich will meinen eigenen Gedanken nachhängen können.

Nicht endende Themen 
über Krankheiten werden fanatisch und weiterhin lautstark von jedem gewürdigt, diskutiert, und finden doch keine gemeinsame Erkenntnis. Die eigene Knieoperation wird mit einer hier nicht anwesenden Person eifrig verglichen, Meniskusverletzungen erläutert. Unfälle detailliert beschrieben. Dann folgt noch die unerwünschte Gewichtszunahme nebst dem dickem Bauch einer hier abwesenden Person schockierend und bildlich erläutert. Das lässt den Herrn am Nebentisch mit vermutlich unvermeidlichem da altersbedingtem Rettungsreifen um seine Taille laut auflachen.

Ein paar Tische sind nun besetzt. 
Es ist bald Mittagszeit. Am anderen Ende des Lokals klingelt laut ein Telefon „ring, ring – ring, ring“ – da das nicht möglich sein kann, muss es sich vermutlich um ein Handy handeln. Der unvermeidliche und überaus wichtige Report über den augenblicklichen Aufenthalt „auf einer Alm in den Bergen bei herrlichem Wetter und Würste mit Kohl" auf dem Teller lässt sicher den Anrufer in "Gemnitz" vor Neid erblassen denke ich mir. Mein Blick erfasst jetzt einen Herrn wohl im Rentenalter, und wie so oft zu beobachten, ohne Hörgerät. Dies erklärt gefühlte Lautstärke 9 von 10 auf meiner imaginären Skala.

      Wir erfahren, dass es seinem Rücken wieder gut geht, die Wein- und Bierselige Gruppe nickt ihm aus kleinen Augen wohlwollend zu, und erfreut sich an neuem Gesprächsstoff.

Am anderen Nebentisch 
 sitzt ein Mann, blinzelt mich an. Vor seinem Speckbrettl entblößt er jetzt seinen muskulösen Körper, um sein T-Shirt zu wechseln.


Vier Damen tauchen auf. 
Obwohl noch einige Tische frei sind wollen sie sich zu mir setzen, auch wenn der eine Stuhl nun völlig abseits steht, das macht Ihnen gar nichts aus. Erfahrungen werden ausgetauscht über Haarschnitte und Haarausfall,  über die Vorzüge von Asthmaspray beim Joggen auf den Berg. Durch verbesserte Atmung lässt sich nämlich mit diesem Medikament wesentlich Zeit für den Aufstieg gewinnen. Wenn das nicht bemerkenswert ist! Welch ein Glück, dass sie freiwillig Asthmaspray nehmen dürfen und nicht müssen, sich in ihrer sportlichen Leistung damit beflügeln können. Mir sind damit leider noch immer keine Flügel an den Füßen gewachsen, obwohl ich leider vor einigen Jahren dieses Medikament täglich nehmen musste. Darüber werde ich wirklich in Ruhe und ernsthaft nachdenken müssen, sobald ich Ruhe finden werde. Glücklicherweise sind die vier Damen mit entschuldigenden Worten zu ihrer Gruppe um die Ecke abgewandert, dort wurde etwas frei.

Einatmen – ausatmen … 
Ich schließe meine Augen, die Sonne genießen will ich


Plötzlich werde ich angesprochen.
„Ich sehe, Sie haben den schönsten Tisch hier und sind auch allein wie ich. Vorhin habe ich mich nicht getraut Sie anzusprechen. Dann haben diese Frauen an Ihrem Tisch gesessen. Ich würde mich gerne mit Ihnen unterhalten, jetzt sind wir beide ja wieder alleine!“ zwinkert er mich an.

Ich blinzle 
von der Sonne geblendet zurück. Ach, das ist ja der Oben-ohne-Halbnackerte vom Nebentisch jetzt in blauem T-Shirt, oh. Die anderen Tische sind inzwischen gut besetzt, und ich entschließe mich nun doch endgültig, den Rückzug anzutreten, mit der Gondel hinunterzufahren. Diese Niederlage lässt den hoffnungsvollen Mann mit diesem wunderbaren Körper nicht entmutigen. Allerdings erscheint mir sein Vorschlag doch sehr lächerlich, auf seinem „Rücken heruntergetragen werden zu dürfen“.


Das eindringliche Rufen 
meiner Gartenliege auf der Terrasse und meines selbstgebackenen Kuchens lassen sich beim besten Willen nicht mehr unterdrücken. Ich verzichte auf vielversprechenden Abtransport, auf unterhaltsame Neuigkeiten, auf bildende Krankenberichte und begebe mich nach Hause.

Schon von weitem höre ich, 
in meiner Wohngegend wird ein mir bis jetzt unbekannter Wald mit lauter Motorsäge abgeholzt. Ach nein, das ist nur der nette Mann von nebenan, der sein Winterholz auf der Straße zersägt. Das monotone Gebell des Nachbarhundes wie immer zu jeglicher verbalen Auseinandersetzung allzeit bereit und im Zwiegespräch mit Frauchen und ihrer Gesellschaft geht sogar völlig unter.

Ich entscheide mich 
für Ohrstöpsel in den Ohren statt MP3-Player auf den Ohren „an Kokos-Zitronen-Dattelkuchen, garniert auf Sonnenliege“, für Sonnenbrille auf die Nase, und für ein 
entspanntes … Ausatmen!



Was für ein herrlicher Tag, ausgefüllt mit Leben!
alle Rechte vorbehalten © Katharina Hecht




Mittwoch, 16. Oktober 2013

Neue Grußkarten zum Teilen im Oktober

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Nachdem meine Herbstblätter 
zu Euch geflogen sind als >> Ecards

                  sich überall hin verstreuen ...


möchte ich Euch heute mit 
neuen Grußkarten zum Teilen  erfreuen


*********  u s e     t r a n s l a t o r  -  choose your language on the right   *********

Wie immer dürft Ihr diese Bilder als Grußkarten verschicken 
Sie sind alle kostenlos und wie auch sonst, liebe Freunde 
Ich verdiene daran nichts, dies sei noch einmal gesagt, 
Dass es viel Arbeit macht
Doch auch viel Freude
Die ich mit Euch teilen will und Ihr teilen dürft 



Unter den Fotos findet Ihr den zugehörigen Link zur entsprechenden Seite

  1. Ihr klickt Euer gewünschtes Foto auf der Grußkartenseite an
  2. daraufhin öffnet sich eine neue Seite mit dem Titel "Grußkarte erstellen"
  3. Anschriften zu Absender und Empfänger müsst Ihr ausfüllen
  4. Zur Kartengestaltung gibt es eine große Auswahl an Smilies, verschiedene Schriftarten, Schriftgrößen, verschiedene Effekte und Hintergrundmusik
  5. Als weitere Optionen ist es möglich das Versanddatum einzustellen. Außerdem könnt Ihr auswählen, ob Ihr eine Sendebestätigung wünscht, oder ob Ihr eine Emailnachricht erhalten wollt, wenn der Empfänger die Karte gelesen hat.
  6. FAQ / Information, falls noch Fragen auftauchen - oder Ihr sendet mir eine Nachricht
Englisch sprechende Freunde können auf der Ecard-Website für ihre Grußkarten dieses Symbol und Button anklicken 




























auf der Zugspitze 2962 m



















Es gibt eine Vollkommenheit tief inmitten alles Unzulänglichen 
Es gibt eine Stille, tief inmitten aller Ratlosigkeit













Ich freue mich, wenn Euch meine Bilder gefallen 
wenn Ihr sie teilt 
als Grusskarten versendet
und sie Euch Spass machen


Habt noch eine schöne Zeit


Donnerstag, 10. Oktober 2013

Über dem Nebel im Zugspitzmassiv

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Erste Herbstnebel 

hüllen das Voralpenland ein
Hoch darüber strahlt warm die Sonne 

Drei Freunde machen sich auf 
um im Zugspitzmassiv 2962 m
 zur Knorrhütte und zum Gatterl 2024 m zu wandern





Die Gatterl-Tour - Information

Vorgestern noch dieser Sonnenschein über dem Nebel, und heute schon eisige Kälte mit Regen, es wird glatt auf den Straßen werden. Vielleicht kommt bald der Schnee. 

Habt einen schönen goldenen Oktober
und lasst die Sonne aus Euren Herzen strahlen



Mittwoch, 9. Oktober 2013

Gardasee /3

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Ich wünsche Euch einen schönen Tag, Ihr Lieben 

Heute zum Abschluss ein kleiner 
                      Schiffsausflug auf dem Gardasee 

Wir starten in Garda und fahren nach Lazise. Vorbei geht es an Bardolino und Cisano 
Bei Sonnenschein bummeln wir ein paar Stunden durch das kleine Städtchen am Gardasee




Good day my friends! At the end  a small boat trip 
We will start in Garda and drive to Lazise. Passing on Bardolino and Cisano 
During warm and lovely sunshine we stroll a few hours through the small town 
Enjoy and have a happy Day!



Donnerstag, 3. Oktober 2013

Gardasee /2 - Madonna Della Corona

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Wie versprochen führe ich Euch heute zu einer Felsenkirche im Felsengebirgen vom Monte Baldo auf östlicher Seite des Gardasees. 

Madonna Della Corona 
ist ein Wallfahrtsort nahe dem Ort Spiazzi (Gemeinde Caprino Veronese) im Veneto in Italien. 

Mit einer Höhe von 773 m ist er einer der höchstgelegenen Wallfahrtsorte Italiens, hoch über dem Tal der Etsch. Erreichbar ist die Kirche zum einen von Spiazzi aus (zirka eine halbe Stunde Fußweg bzw. Pendelbusverkehr), einem Ort im Monte Baldo-Massiv östlich des Gardasees. Außerdem führt ein Wanderweg von Brentino im Etschtal hinauf zum Wallfahrtsort, bei dem knapp 600 Höhenmeter zu bewältigen sind.

Hinauf zur Kirche zu gelangen ist selbst für Behinderte kein Problem. Neben den vielen Treppen gibt es eine kleine Zufahrtsstraße, zuletzt kann man durch einen kleinen Tunnel gehen und ganz hinauf mit dem Aufzug fahren. Hier ist jeder Willkommen.

Zu den Besonderheiten der Kirche zählt zum einen ihre Lage und Architektur: Sie wurde teils direkt in den Fels hineingebaut, die Westwand und Teile der Nordwand der Kirche bestehen aus Felsgestein. Außerdem findet sich in der Kirche das „Standbild der Schmerzensmutter", das von Malta aus seinen Weg in diese Kirche fand.
Information / Wikipedia   http://bit.ly/GzwZpx 

Mein Video ist aus 2 Teilen zu einem zusammengesetzt und leitet ein mit einem Ausblick auf die sanfte grüne Berglandschaft Richtung See.


Montag, 30. September 2013

Gardasee /1

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Hallo, liebe Freunde! 

Heute komme ich mit ein paar HD-Videos vom Gardasee zurück. Ihr werdet sicher wieder viel Freude damit haben, mich zu begleiten. 

In der Nähe von Torri del Benaco waren wir in einem kleinen und nettem Hotel untergebracht und haben uns dort sehr wohl gefühlt. Zwar war es sehr Nahe der Straße, was aber dort fast unvermeidlich ist. Unser erster Ausflug in diesem Video "Teil 1" führt uns in die Ortschafte Torri del Benaco .

Lasst uns gemeinsam in das gleichmäßige Wellenrauschen eintauchen, das kleine Städtchen besuchen, einen herrlichen Sonnenuntergang genießen, und den schaukelnden Booten zusehen.

Dieses erste Video in HD ist aus drei Teilen zusammengesetzt





*** Hello dear friends! 

Today I come back with some HD videos from the lake Garda in the northern Italy.  You will certainly have a lot of fun with it again to accompany me. 

Near Torri del Benaco, we stayed in a small and nice hotel and we felt very comfortable. Unfortunately it was very close to the small road, however  there is almost inevitable. 

This first outing of this video "part 1" takes us to the village of Torri del Benaco. Let us delve together into the smooth sound of  waves, let us visit the small towns, enjoy with me a gorgeous sunset, and watch the bobbing boats.

This first Video in HD  is composed of 3 parts



Sonntag, 29. September 2013

2 x gezwickt - das Hirnzwickerl "Freude & Glück liegen auf der Straße"

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  Freude & Glück
liegen auf der Straße

Wir brauchen uns nur bücken und manchmal treten wir es mit Füßen

„  Die kleinen Frohmacher “

Glück gehabt, da bin ich jetzt aber froh!“ 
Gerade noch rechtzeitig konnte ich vor diesem Haufen ausweichen, der vor mir auf der Straße liegt. Diese Woche war es ein weiterer spannender Parcourlauf, ein Zickzack gehen auf dem Gehsteig, um  „da ja nicht“ hineinzutreten.

Das Glück klopft nicht an meine Tür 
          es liegt vor mir auf der Straße!
Die weise Empfehlung,  "man braucht sich nur bücken“, stimmt absolut – aber möchte ich es immer aufheben, wenn die augenscheinliche Betrachtung völlig ausreicht? Doch solte mir das Glück auch Reichtum bringen, nicht wahr? Glück & Geld liegen im Hirn der Mächtigen nah beieinander. „Wir wollen auch reich, glücklich und einflussreich sein“ denken wir alle, und manch braver Mensch rätselt um die Aussage „Das Geld liegt auf der Straße" 

So versucht sein Glück bei mir ...
...  mit beharrlicher Intensität  ein obskures Onlie-Unternehmen. Das Bücken und die Anstrengung dafür übernimmt dessen Computersoftware. Jede seiner Mail landet bei mir im Spam Account. Inzwischen genervt, packte ich alle seine 3Buchstaben-Schreiben in meine Blacklist, und siehe da und staune, er wartet noch mit anderen Email-Adressen auf. Mein Online-Rück- und Einschreiben auf Löschung der Daten wurden bis heute weder geöffnet noch beantwortet. Wusstet Ihr, dass man so viele Email-Accounts eröffnen kann bis die Serverkapazität aller Mailanbieter erschöpft ist? Teilweise sind bei einzelnen bis zu 100 Konten anlegbar, und das kostenfrei. Mittlerweilen hat er seine erst 21. Adresse für meinen Spam Account verbraucht und sicher noch viel Spielraum, mich für seine Einflüsterungen zu überzeugen. Ich garantiere, seine Gier wird ihn selber noch auffressen, aber dies wird in einem anderen Hirnzwickerl erzählt.
  • Ach ja, „Selig sind die geistig armen“ – denn sie sind dumm und glücklich?
  • Oder „leidtragend“ – damit sie oder wir getröstet werden dürfen, und von wem? Ein Einzelner kann die Müllberge des Elends auf dieser Welt nicht wegschaffen, die Verursacher nicht stoppen. Also dann sollten wir vielleicht
  • besser auch gewissen Schergen vergeben“ – denn sie wissen nicht was sie tun. Wissen sie es wirklich nicht immer?

Glücklich sind die Kinder, denn ...
... auch sie wissen und manchmal wissen sie nicht, was sie da gerade tun. Dass sie damals im Winter nicht erwischt wurden, und das vor ihnen liegende Häufchen Glück mit einem Stöckchen und Schnee freudig zu einer Kugel formten, es kreischend an die Hauswand warfen, das machte sie froh und glücklich, vor allem nicht dabei erwischt zu werden. Das kann sich für sie manchmal anfühlen wie im Himmel zu sein. Schön für den, der sich ab und zu noch wie ein Kind fühlen kann.

Papa kam schwer bepackt nach Haus
und er sah ganz stolz und glücklich aus
Auf dem großen Pappkarton – oho – stand irgendwas von „Video“
Dab duhuhuhu
dubi dubi dubi dab, duhuhuhu
dubi dubi dubi dab, duhuhuhu
dubi dubi dubi dab, duhuhuhu
Die Schere lag sofort bereit, denn bei so was helf ich jederzeit
Ein kurzer Schnitt und o´lala, das Glück war schon zum Greifen nah
Doch plötzlich rief Papap „Na na!“

Kein Glück ist es allerdings für den armen Teufel, der ... 
... mit seinen Schuhen diese gewissen, unerwünschten, Superkleber-ähnlichen Anhaftungen ins Haus trägt. Nicht für ihn und nicht für eigene oder fremde Wohnung. Trotzdem betrachte ich auf meinen Wegen ...


Kopfschüttelnd ...
... die weißen Aufkleber, deren knallroter Rand mit gleichfarbigen Querbalken einen durchgestrichenen glücklichen Vierbeiner zeigen. Sie kleben an Gartenzäunen, unter Fenstern und an Haustüren.
Diese Hilferufenden mit ihren selbsthaftenden Verbotsschildern aus dem Schreibwarengeschäft wissen nicht was sie tun. Daß sie mit dieser Aktion kein Glück haben können sollten sie wissen, denn jene Glücksableger können nicht lesen und schreiben. Ebenso mangelt es dem Halter seines Vierbeiners sehr offensichtlich an vorausschauenden Erkenntnissen. Mehr zähneknirschend als verständnisvoll vermeiden sie die Weiden, doch nur, weil Verbotsschilder darauf hinweisen. Auch das Glück der Kühe und unsere Milchprodukte sind also von Verbotsschildern abhängig - sind deswegen die Kühe lila?




Glücklich erleichtert hingegen ...
... ist sicher der RDS-geplagte (Reizdarmsyndrom), der noch eiligst seine dringliche Hinterlassenschaft erleichtert in der Dunkelheit neben einem Kuhstall ablegen konnte.

Allerdings hat eine Bekannte vor ihrem Anwesen keine freundschaftliche Begegnung mit dem Glück eines Zweibeiners beim Hinausgehen empfinden können - Weitere Detailles sollen Euch liebe Freunde hier erspart bleiben  -  Wütend griff sie zu einer Schachtel mit offenem Boden, in farbenfrohes Geschenkpapier eingewickelt und mit knallroter Schleife versehen – stülpte sie  die Bescherung am heiligen Feierabend zu.

Nun beobachtet sie hinter dem Fenster mit Fernglas
und großer Freude die Reaktionen der Neugierigen
und ist sehr glücklich! 
 

Die einen predigen „Erwarte immer das beste für dich“
Die anderen sagen „Stelle keine Erwartungen an andere“

irgendwie bleiben solche Thesen bei mir in einer unglückseligen Verknotung meiner Hirnwindungen hängen. Ich warte, lausche den Klängen, die mir Hoffnung einflößen könnten für etwas, das mich vielleicht glücklicher machen wird. Wann löst sich endlich dieser Knoten?
Das fühlt sich an wie in der Telefonschleife festzustecken, wartend auf die Erlösung meiner Frage, und dabei nicht er-warten dürfen, dass vom anderen Ende der Leitung meinem Anliegen geholfen wird – drücken wir die 1, 2, oder 3, wir haben doch keine Wahl, der Ärger ist garantiert vorprogrammiert: Wo ist das nächste Schienbein, damit ich reintreten kann!

Wirklich glücklich können wir nur SEIN , indem wir Verantwortung für uns übernehmen statt Schuldzuweisungen geben. Auch wenn wir im Zickzack gehen müssen, oder vor und zurück, wir tun etwas. Und wenn eine Zeitlang gar nichts vorangeht – es findet sich immer etwas, womit wir in Frieden mit uns selbst sein können und vor allem froh.

Machen wir unsere Augen und Ohren auf 
und haben Mut für Sinn & Unsinn 
für manche Sinnlosigkeit ohne Besinnungslosigkeit

für Aussicht auf ein frohes Sein, und sei´s zu guter letzt

denn dazu braucht es manchmal wirklich Mut und Humor -  und viel Liebe zum Leben!
Denn ohne Fehler zu machen wird es nicht funktionieren

alle Rechte vorbehalten © Katharina Hecht


Froh zu sein bedarf es wenig, und wer froh ist, ist ein ist König
zur Postkarte




Und falls ich Euch ein wenig 
zum Schmunzeln oder Nachdenken bringen konnte ...

...  mit meinem heutigen Beitrag, dann hat er sich auf jeden Fall gelohnt. Nichts ist schöner als Freude zu teilen. Ich kenne viele meiner Leser nicht, und würde mich freuen, wenn ihr meinen Beiträgen wie auch meinen Youtube-Beiträgen folgt. Ich verdiene hiermit kein Geld, und es macht wirklich alles viel Arbeit - doch es macht mir Freude, weil es Freude bringt. 

Bitte: Teilt meinen Blog, bewertet meine Beiträge oder schreibt einen Kommentar, teilt und liked meine Videos. Ich freue mich!

Ich wünsche Euch einen frohen und glücklichen Tag